Felsenweg 2 in der luxemburgischen Schweiz

Die Rucksäcke sind gepackt und Freitag nach der Arbeit geht es direkt los, unser Ziel: „Die luxemburgische Schweiz“. Nach ca. 2.5 Stunden Fahrt erreichen wir dann auch schon den Campingplatz „Altschmiede“ in Bollendorf. Das ist sozusagen unser „Basecamp“.

Unbenannt-1 KopieHier wird dann auch unser neues Zelt eingeweiht (Vaude Power Lizard SUL 2-3P). Das Teil ist wirklich ultraleicht (1,2kg) und bietet für uns beide auf jeden Fall ausreichend Platz.
Am nächsten Morgen brechen  wir direkt nach dem Frühstück auf. Vorgenommen haben wir uns den „Felsenweg 2“, auf welchen wir bereits nach zwei Kilometern Fußmarsch vom „Basecamp“  aus stoßen.

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Wer hätte das gedacht, es geht direkt steil bergauf. Treppen aus Felsen und Holz führen uns direkt auf eine Höhe von 360m und werden uns auf dem ganzen Weg immer wieder begegnen. Sobald man die erste Steigung gemeistert hat, ist man allerdings auch schon im Märchenwald (oder aber auch im perfekten Fantasy-Setting). Bemooste Felsen (teilweise in atemberaubender Formation), kleine Bäche und urige Wälder sind hier allgegenwärtig. An der  „Mandrack-Passage“ üben die wir bereits im Vorfeld viel gelesen haben, entscheiden wir uns tatsächlich dazu, dass wir hier mit Rucksäcken auf dem Rücken nicht weiter kommen und reichen sie durch die engste Stelle durch. Es wird noch felsiger und es bleibt größtenteils steil. Unser normales Wandertempo können wir hier nicht halten, dafür gibt es aber auf diesem abwechslungsreichen Weg viel zu sehen, zu bestaunen und zu fotografieren. Nach insgesamt 25km erreichen wir müde, aber glücklich, wieder unser Zelt.Unbenannt-1

Tourdaten

Den Track gibt es hier: http://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=6499454

moderatLänge : 25,3km
ges. Anstieg: ca. 1350m

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Nideggen/Obermaubach

Allerschönstes Wetter und unser unbändiger Drang nach Bewegung führen uns wieder in die Eifel nach Nideggen. Absolutes Märchenfeeling erfasst uns direkt, nachdem wir vom (kostenlosen) Parkplatz über eine Wiese in den Wald gelangen. Im Schatten der Bäume ist es angenehm kühl, klettert die Temperatur heute doch endlich mal über 20°. Ein sanfter Wind rauscht stetig durch die Bäume und unterstreicht den geradezu malerischen Charakter dieser Wanderung. Der Weg erinnert von seiner Streckenführung und Beschaffenheit teilweise ein wenig an die bisher von uns begangenen Traumpfade. Er ist qualitativ sehr gut, teilweise jedoch steil und steinig. SAM_0038

Insgesamt lässt sich die Wanderung aber bestens gehen, Trittsicherheit und eine gewisse Grundkondition natürlich vorausgesetzt. Andere Outdoor-Aktivisten treffen wir selten (die obligatorischen Spaziergänger in der Nähe von Wanderparkplätzen mal außer Acht gelassen).

Den Höhepunkt, geografisch wie auch landschaftlich, bildet der Aussichtspunkt Eugenienstein, den wir natürlich heldenhaft erklimmen. Belohnt werden wir mit einer grandiosen Aussicht auf die Rur, die sich unten im Tal in Richtung Obermaubach schlängelt.P1000841

 

Nach einer kurzen Pause geht es weiter. Immer wieder durch den Wald, auf schmalen Pfaden oder breiten Wegen, rauf und runter, bis es dann wieder zurück in Richtung Nideggen geht. Von hier an geht es nur noch bergauf bis wir wieder den Parkplatz Danzley erreichen.

Tourdaten

Den Track findet Ihr hier: http://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=6298468
leicht-mittelLänge : 18km
ges. Anstieg: 1006m

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Norwegen 2013 Teil 6 – Kulturstien bei Herand

P1000577Da Michael mir versichert hat, dass sein Knie wieder besser ist, lassen wir die eigentlich für heute geplante Tour ausfallen zugunsten einer etwas anspruchsvolleren. Gott sei Dank stellt sich schon früh heraus, dass die Strecke bei diesem Wetter so richtig „scheiße“ ist. Es geht über eine Wiese, von der ich mir nicht sicher bin, ob man sie überhaupt wandern darf. Laut Karte ist hier ein Weg, wir sehen nur Kuhfladen, in denen wir nach kurzer Zeit knöcheltief stehen. Also brechen wir hier ab, weil wir auf den Weg hierher eine gekennzeichnete Tour am Wegesrand entdeckt haben, den Kulturstien. Bevor wir uns heute also gar nicht bewegen, riskieren wir die unbekannte Wanderung, die in blau (mittelschwer) gekennzeichnet ist. Der Weg stellt sich als sehr schön heraus. Allerdings muss man bei diesem Wetter höllisch aufpassen, dass man nicht auf den nassen bemoosten Steinen ausrutscht. Nach ein paar Kilometern haben wir tatsächlich etwas über die Kultur und Natur in dieser Region gelernt. Anhand von Schautafeln erfahren wir einiges über die Beschaffenheit der Umgebung während der Eiszeit und das erste mal bekomme ich in diesem Urlaub nasse Füße.

Eine Top-Tour, mit schöner Aussicht auf den kleinen Hafen und vielen wissenswerten Infos über die Vergangenheit Norwegens.

Tourdaten

Den GPS-Track gibt es hier: http://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=5857754

leicht-mittelLänge : 5,56  km
ges. Anstieg: 320 m

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